Um es gleich vorweg zu nehmen; Nein – ich habe nicht zu viel Harry Potter gelesen (oder vielleicht doch 😉 )
Aber warum nicht auch im Garten mal Ungewöhnliches, Phantastisches ausprobieren, Träume erlebbar machen oder Kindheitserinnerungen nachhängen. Warum sich nicht mal inspirieren lassen von einem Kinderbuch dem die halbe Welt als Leser verfallen ist. Bei genauerer Betrachtung liegt dieser Gedanke gar nicht so fern, denn wo soll man Träume, Wunschvorstellungen und Phantasiewelten leben, wenn nicht im Garten. Warum nicht einmal einen kleinen Garten gestalten, ganz nach ‚Harry Potter Art’….
Schon seit Menschengedenken verbinden wir besondere Vorstellungen und Träume mit Gärten, sei es das Paradies, die Gärten der Antike oder die herrschaftlichen Anlagen der Königsschlösser die ihre Geheimnisse vor dem Fußvolk für immer verbergen. Wie oft haben wir schon gegrübelt was sich hinter hohen Mauern und Hecken verbirgt. Nein, neu ist die Verbindung von Geheimnisvollen und Mystischen mit dem Garten nicht.
Aber wie stellt man es an, einen zauberhaften kleinen Garten gestalten ? Nehmen wir die Kugel als besonderes Symbol und vollkommene Form und stellen sie in den Mittelpunkt. Vor allem glasierte Tonkugeln, Kugeln aus Glas und Edelstahl bezaubern nicht nur durch ihren Schimmer sondern vermögen auch den Garten in sich zu spiegeln und somit besondere Effekte zu erzeugen. Ein weiterer Gestaltungsschwerpunkt ist in diesem Fall, die Symbolik die Mystischem immer beiwohnt. Die Magie verehrt Bäume, Pflanzen und Steine und spricht ihnen besondere Wirkungen und Kräfte zu. Linden oder Eichen spielen hierbei eine große Rolle. Fans der peitschenden Weide können natürlich auch eine solche als zentralen Baum wählen – in ihrem Aussehen kommt ihr die Hängeweide am nächsten. Des Weiteren kann man im Garten die Natur selbst symbolisieren, wie im Beispiel hier durch den Garten der Elemente. Er ist Symbol für das Zusammenwirken und die Gegensätze von Feuer, Wasser, Luft und Erde. Auch die Darstellung kosmischer Zusammenhänge, Planeten oder Gestirne kann man versuchen ins Bild zu setzen. Zum Schluss dürfen natürlich die magischen Geschöpfe selbst nicht fehlen. Zahlreiche kleine Kobolde aus Naturstein oder Ton, Wichte, Elfen oder Gartengeister gehören zum magischen Garten einfach dazu – und ist es nicht zauberhaft, wenn unter dem Blatt einer Funkie, verschmitzt ein Koboldgesicht hervorlugt. Für die richtige Akustik kann man kleine Windspiele aus farbigen Glas und Ton in die Bäume hängen.
So gerüstet kann man, mit der richtigen Lektüre unter dem Arm, getrost im Mondgarten im Schatten sitzen, lesen und die sinnliche Magie der Natur genießen.
