Rosen Garten – ein Raum voll Duft, Charme und Farbenpracht


Von vielen als Königin der Pflanzen bezeichnet, steht die Rose im Mittelpunkt dieses Themengartens. Die Vielfalt dieser zauberhaften Erscheinung ist kaum zu überschauen, was jedoch dem züchterischen Eifer keinen Abbruch tut. Seit Jahrtausenden hat die Rose die Menschheit begleitet und war immer ein Symbol für Schönheit, Jugend, Unschuld und auch für Vergänglichkeit. Die bedeutendsten Dichter haben alles Poetische gesagt, was man über eine Blume nur sagen kann. Die Rose wuchs in den Gärten der Reichen und Mächtigen, aber auch in Bauerngärten des einfachen Volkes. Schon Römer und Griechen weihten die Rosen ihren Göttern und nutzten sie als Schmuck für Gräber und Tempel. Bis heute hat die Rose nichts an Reiz verloren und kaum ein Garten kommt ohne sie aus, egal ob moderne Bodendecker, alte Moos- und Parkrosen, Wildrosen, Beetrosen, Strauchrosen oder eine der anderen vielen Variationen.

Oftmals weiß der Laie allerdings nicht recht mit Rosen umzugehen. Was mit Kletterrosen noch einfach zu meistern ist, wird mit anderen Rosen schon schwieriger. Die landläufige Handhabung sie wie Zinnsoldaten aufzureihen ist längst überholt. Schon in englischen Gärten erkannte man, daß der Charme der Rose durch ein Zusammenspiel mit Stauden und Gehölzen erst recht zur Geltung kommt. Gut kombiniert und vielfältig zusammengestellt wirkt auch ein Rosen Garten interessant und abwechslungsreich. So kombiniert man Stauden am besten mit Beet oder Strauchrosen. Parkrosen wiederum stehen gut in Kombination mit niedrigen Gehölzen oder naturnahen Staudenpflanzungen, mann kann sie aber auch einzeln als Solitär an besondere Stellen im Garten pflanzen. Reine Rosenbeete kann man mit Bux oder Polsterstauden umrahmen und durch Formgehölze (Kugeln oder Kegel), Blütensträucher oder Stammrosen ergänzen. Wildrosen und einige Parkrosen kommen auch mit weniger stark besonnten Bereichen aus und können daher gut zu anderen Sträuchern gepflanzt werden.

Zu Kletterrosen sei noch zu sagen, daß man Rambler von ’normalen‘ Kletterrosen unterscheidet. Rambler-Rosen werden sehr hoch (bis zu 10m) blühen aber meist nur einmal im Frühsommer. Diese Sorten entwickeln aber nach der Blüte ein üppiges Blattwerk was auch dekorativen Wert besitzt. Kletterrosen erreichen Höhen bis 4m und blühen fast immer den ganzen Sommer hindurch. Besonders schöne Effekte erzielt man, wenn man sie mit Clematis kombiniert.

Grundsätzlich gilt es Rosen genug Raum zu lassen, um einem Schädlings- und Krankheitsbefall vorzubeugen. Geeignete Stauden sollten wie Rosen, durchlässigen Boden und Sonne vertragen. Stark wuchernde Pflanzen sind jedoch zu meiden, um ein hineinwachsen in die Rosen zu verhindern.

Als Rosen Garten eignen sich besonders besonnte Gärten in Südlagen mit geringem Baumbestand.

Der Boden sollte durchlässig und Nährstoffreich sein. Extrem saure Böden sind ungeeignet.

Rosen Garten

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