Gärten an sich sind uralt. Die ersten Luxusgärten, zum Erholen und Entspannen wurden bereits im alten Persien angelegt. So stammt das Wort Paradies aus dem Altpersischen und bedeutet nichts anders wie Garten bzw. umzäunter Raum….
Ein orientalischer Garten …
war in seiner arabischen Welt, die geprägt war von Wüsten und Kargheit eine Art mystischer Ort. Hier gab es Wasser und Pflanzen im Überfluss. Früchte wuchsen an den Bäumen und Pflanzen versprühten Duft und Farbe….alles Dinge die es außerhalb der Gartenmauern nicht gab.
Die Gärten waren in dieser Kultur so wichtig, das die Menschen in ihnen ihr Weltbild nachempfanden. Wasser spielte als Quell des Lebens ein große Rolle. Auch eine symmetrische Anordnung, als Zeichen für eine geordnete Welt ist typisch für den orientalischen Garten. Wasserachsen und Wege teilten die Flächen in 4 Teile, die auch als Symbole für die Elemente des Lebens zu sehen sind…..Terrassen, Pergolen und Pavillons boten Platz zur inneren Einkehr und zur religiösen Besinnung.
Als Pflanzen waren Bäume begehrt die Früchte trugen und Schatten warfen. Aber auch Blumen spielten eine große Rolle. Waren es doch die Perser die als erste Rosen züchteten….ein orientalischer Garten steht ebenso für Farbe, Duft und Schönheit.
Auch heute in unserer modernen Welt suchen wir in der Wüste aus Stress und Hektik nach einem kleinen Paradies, abgeschlossen vom Trubel der Welt. Ein Platz um die Seele baumeln zu lassen. Im Schatten eines Baumes, an einer sprudelnden Quelle, umgeben von Duft und Farbe…
