Nebel, Schnee, Regen, viel Dunkelheit wenig Licht. Man meint die Natur steht still. Aber mitnichten alles Leben geht weiter, nicht immer, so dass wir es wahrnehmen, nicht immer auffällig, aber es ist da. Kleine Stauden die immergrün überdauern, manche blühen sogar. Strukturen vom letzten Jahr, Gräser, Stauden fangen sanften Raureif ein. Die ersten Frühblüher schauen je nach Wetter frech zwischen Schnee und Laub hervor. Viele Gehölze verzaubern uns mit Rindenfarben von Gelborange bis silbrig gestreift. Andere blühen sogar im Winter: Zaubernuss, Schneeball Arten oder Heckenkirschen. Es lohnt nach draußen zu gehen und nach dem Leben im Winter zu suchen. Im Garten können wir selbst etwas dafür tun, bei der Auswahl der Pflanzen zum Beispiel oder bei der Pflege. Einfach mal das Staudenbeet stehen lassen und die abgestorbenen Strukturen der Stauden auch im Winter genießen, das ist nicht nur nett für unser Auge, nein ist es auch gut für die Stauden, denn so bekommt sie ihren eigenen Winterschutz.
